Studieren in Deutschland – das bedeutet nicht nur Klausurenstress und WG-Partys, sondern spätestens seit der Pandemie auch ganz neue Herausforderungen für die psychische Gesundheit. Der Gesundheitsreport 2023 der Techniker Krankenkasse zeigt erschreckende Zahlen: Immer mehr Studierende fühlen sich emotional erschöpft und gestresst. Aber was genau macht den jungen Menschen zu schaffen, und wie gehen sie damit um?
Stress und Erschöpfung: Der neue Uni-Alltag
Wer dachte, das Studium sei ein entspannter Lebensabschnitt, hat die Rechnung ohne die Pandemie und den Dauerstress gemacht. Zwei Drittel der Studierenden erleben Stress als eine ernsthafte gesundheitliche Belastung. Besonders auffällig: Der Anteil der durch Stress erschöpften Studis ist von 44 Prozent im Jahr 2015 auf 68 Prozent im Jahr 2023 gestiegen. Bei den Männern hat sich der Anteil derjenigen, die Stress als gesundheitliches Problem wahrnehmen, fast verdoppelt – von 35 auf 60 Prozent.
Auch emotional fühlen sich immer mehr Studierende ausgelaugt. Über ein Drittel berichtet von ziemlich bis sehr hoher Erschöpfung, und Frauen sind dabei deutlich stärker betroffen als Männer. Die Pandemie hat ihren Teil dazu beigetragen: Ein gutes Drittel der Studierenden fühlt sich durch die Auswirkungen von Corona stark belastet, vor allem diejenigen, die ihr Studium vor der Pandemie begonnen haben.
Psychische Probleme auf dem Vormarsch
Die Liste der Beschwerden ist lang: Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Rückenschmerzen – aber vor allem Stress und Ängste machen den Studierenden zu schaffen. Besonders besorgniserregend: Der Anteil der Studierenden, die sich häufig gestresst fühlen, hat sich von 23 Prozent im Jahr 2015 auf 44 Prozent im Jahr 2023 fast verdoppelt. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung stieg der Stress im selben Zeitraum nur um drei Prozentpunkte.
Corona hat den Druck zusätzlich erhöht. Die veränderten Studienbedingungen, die lange Zeit der digitalen Lehre und die eingeschränkten sozialen Kontakte haben den Stresspegel weiter in die Höhe getrieben. Für viele Studierende ist der Uni-Alltag härter als je zuvor.
Entspannungsstrategien – nicht alle wirken wirklich
Was tun Studierende gegen den Stress? Die Top-Strategien: Freunde treffen, rausgehen, Sport treiben. Aber nicht jede Entspannungsmethode zeigt die gewünschte Wirkung. Studien zeigen, dass Treffen mit Freunden oder Spazierengehen kaum Einfluss auf die emotionale Erschöpfung haben. Der einzige Lichtblick bleibt der Sport, der tatsächlich nachweislich die psychische Belastung reduziert.
Bemerkenswert ist auch der Wandel im Umgang mit Stress. Während Alkohol als Bewältigungsstrategie zurückgeht – bei Frauen um 15 und bei Männern um 12 Prozentpunkte – setzen immer mehr auf Entspannungstechniken wie Yoga. Ob das wirklich hilft, bleibt allerdings fraglich.
Was können die Hochschulen tun?
Die Zahlen zeigen: Es besteht dringender Handlungsbedarf. Hochschulen können viel dazu beitragen, das Wohlbefinden der Studierenden zu verbessern, etwa durch bessere Gesundheitsangebote und ein unterstützendes Lernumfeld. Besonders Kurse zur Stressbewältigung und eine bessere Ausstattung der Lernräume stehen ganz oben auf der Wunschliste der Studierenden.
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Quelle: TK-Gesundheitsreport 2023 - Wie geht‘s Deutschlands Studierenden? | Die Techniker - Presse & Politik. (2023, 28. Juni). Die Techniker. www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/tk-gesundheitsreport-2023-2149758